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Journaling – Zeit für mehr Entspannung

Autorenbild: PiaPia

Tagebuchschreiben war gestern! Heute schwärmen alle vom Journaling. Was das genau ist und wie es zu mehr Zufriedenheit im Leben verhilft, möchte ich euch heute gerne verraten.


Es ist ausgefallen, kreativ und in aller Munde. Passend zum Start ins neue Jahr und zu guten Neujahrsvorsätzen, drängt sich der Menschheit nun diese Methode im positiven Sinne auf. Denn sie soll uns von schweren Gedanken befreien, besorgte Geister und Körper entlasten.


Journaling ist ein ferner Verwandter der Tagebuchführung, oder sollte man eher sagen, es ist sein kleiner Bruder?


Während das Tagebuchschreiben eine idealerweise chronologische Wiedergabe der tagesaktuellen Ereignisse von einem abverlangt, verhält es sich beim Journaling anders.

Hier geht es vielmehr darum, die eigenen Gedanken und Empfindungen unter die Lupe zu nehmen…zu hinterfragen, zu analysieren, was einem zur Last fällt (aber auch warum) oder eben im Gegenteil – was sagt einem besonders im Leben zu? Hier wird frei nach dem Motto „coach dich selbst“ vorgegangen.

Das Journaling ist demnach ein Verfahren der Selbstanalyse. Zum einen ist es eine Suche nach den inneren Monstern und der Versuch, diese erfolgreich zu bekämpfen. Zum anderen aber ein loyaler Begleiter auf dem Weg nach oben. Hier hat man genug Platz und Zeit, um seine eigenen Ziele und Ideen aufzuschreiben. Auf diese Weise geht das wertvolle Gut nicht verloren und kann kontinuierlich verfolgt werden.

Dabei bleibt es selbstverständlich einem selbst überlassen, ob man die Gedanken auf einem digitalen Endgerät festhält oder aber auf die alte gute Art und Weise, nämlich auf Papier!

Wie ihr bereits ahnt, sind wir große Fans der analogen Schreibkultur. Denn – ja, digital geht zwar sehr viel schneller, doch Schreiben mit der Hand macht mit einem so viel mehr. Durch das Schreibgeschehen bekommt man einen ganz anderen Fokus auf das Durchlebte. Auch die Gedankenstränge werden durch den manuellen Schreibprozess von den Hirnrezeptoren anders gesteuert und verarbeitet. Mit einem Notizbuch oder einem Schreibblock im Schoß entschleunigt man den Alltag. Idealerweise nimmt man sich für das Journaling eine ruhige Minute und schaltet für einen kurzen Moment das geliebte Chaos um sich herum ab. Heutzutage gar nicht mal so einfach, tut aber verdammt gut!

Das Journaling wurde bereits in den 1960ern von amerikanischen Psychologen als eine Therapie-Methode angewandt und diente zunächst der Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen. Nach und nach wurde dieses Model ausgebaut und wird heute in vielen unterschiedlichen Varianten verwendet.


Es liegt also in unserer Hand, wie man das Journaling nutzt – benötigt man einen Seelenklemptner aus Papier oder einen Motivierungs-Coach? Möchte man mehr für seine persönliche Orga via Bullet Journal tun oder doch lieber den Weg für mehr Zufriedenheit über das Dankbarkeitsjournal gehen? Für mehr Kreativität im Alltag können die sogenannten Morgenseiten sorgen, zu mehr Selbstbewusstsein verhilft hingegen das Erfolgsjournal.


Wie man sieht, hat man die Qual der Wahl und darf sich nicht nur für das Arbeitsmaterial, sondern auch noch für die Journal-Art entscheiden.


Ich habe mich bereits für die punktierten Seiten meines Notizbuches entschieden, welche ich frei nach meinem Gutdünken beschriften kann. Nun seid ihr an der Reihe 😊. Mehr Inspiration findet ihr wie immer hier.


Eure Pia.


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