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Dankbarkeit im Buch


Wie wichtig ist Dankbarkeit und welchen Stellenwert hat sie in unserer Gesellschaft? In unserem Alltag? Ist es mit einem lapidaren „Dankeschön“ bereits getan oder sollte man tiefer in sich gehen, um zunächst tiefgreifendere Dankbarkeit empfinden und anschließend entsprechend ausdrücken zu können?


„Was sagt man?“ hieß es in unserer Kindheit, wenn wir etwas erhielten und Eltern oder Großeltern uns darauf überprüften, ob wir die Höflichkeitsfloskeln gut genug draufhatten. Ganz nebenbei erwähnt, sagen Erziehungswissenschaftler heutzutage, man solle es vermeiden, Kinder zu ermahnen, schön „Danke“ zu sagen. Denn, entgegen dem Vorgehen der Vergangenheit, weiß man heute, dass diese Methode kontraproduktiv ist. Ein kleines Kind fühlt sich in solchen Situationen unnötig zurechtgewiesen und lernt daraus nur, dass es etwas getan hat, was seiner Bezugspersonen missfällt, nicht aber artig beim nächsten Mal danke zu sagen.


Dankbarkeit aber, da wird mir wohl jeder zustimmen, sollte idealerweise vom Herzen kommen. Denn eben dann hat es fast schon magisch heilende Kräfte.


Tatsächlich ist es wissenschaftlich längst bewiesen, dass der Ausdruck von Dankbarkeit zu einer Verbesserung des psychischen sowie physischen Zustandes führen kann.


Geben wir also unseren Dank kund, führt das zur Senkung depressiver Verstimmungen und hebt wesentlich die Laune. Zudem stärkt Dankbarkeit unsere Empathie und hilft uns somit, erfolgreich starke Beziehungen aufzubauen. Sogar der Blutdruck wird auf diese Weise gesenkt. Auch der Schlaf verbessert sich, der Ärger verpufft im Nirgendwo, der Stresspegel wird heruntergefahren und auch die Angst rückt einem weniger auf die Pelle.


Wie man sieht, bringt das Aussprechen von Dank eine Reihe positiver Nebenwirkungen mit sich. Welche Schlüsse ziehen wir daraus? Richtig, wir alle sollten nicht nur mehr Dank empfinden, sondern ihn auch jemandem mitteilen. Auf diese Weise tut man nicht nur sich selbst etwas Gutes, sondern auch seinem Gegenüber. Dankbarkeit setzt positive Emotionen bei allen Beteiligten frei. Welch eine wunderschöne Welt mit Dank erreicht werden könnte. Denn das regelmäßige Mitteilen der Dankbarkeit führt häufig zur Imitation der Handlung. Entsprechend etabliert sich dieses Vorgehen und man wird sich vor lauter Dankbarkeit kaum retten können. 😉


Eine weitere Möglichkeit, Dankbarkeit zu praktizieren besteht darin, ein Dankbarkeitsjournal, auch Dankbarkeits-Tagebuch genannt, zu führen. Artverwandt mit dem Erfolgsjournal kann es täglich, aber auch in anderen, selbstgewählten Tagesrhythmen gepflegt werden. Das benötigte Arbeitsmaterial ist simpel - ein Notizbuch und ein Stift der Wahl.

Schon dürfen die Gedanken aufs Papier fließen. Die empfundene Dankbarkeit ist selbstverständlich subjektiv und zudem ganz individuell. Ein paar Inspirationen gebe ich euch dennoch gerne mit auf den Weg für Dinge in unserer aller Leben, die zweifelsfrei Dank verdienen:


· Gesundheit – eigene sowie die der geliebten Menschen

· Familie und Freunde

· ein Dach über dem Kopf

· ausreichende Lebensmittelversorgung

· Arbeitsstelle

· Freizeit/Hobbys

· Habseligkeiten, die uns das Leben erleichtern

· technische Geräte, die unser Leben komfortabler gestalten

· kleine und große Siege über erreichte Ziele


Das sind nur einige Ideen, auf welche man seine Konzentration lenken könnte, um Dank zu empfinden. Vermutlich fällt euch vieles mehr ein. 😉

Ich für meinen Fall sage aber an dieser Stelle danke für all das, was ich habe; danke für diesen Blog und verabschiede mich für heute mit einem zufriedenen Gefühl in der Magengegend 😊.


Eure Pia.

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