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Schreib doch mal wieder – vom Reisen mit Stift auf Papier

Phyllis Theroux gibt uns dieser Tage einen beflügelnden Gedanken mit auf den Weg. Sie meint, einen Brief zu schreiben, sei ein guter Weg, um irgendwohin zu reisen, ohne etwas zu bewegen außer dem Herzen.

Ihr merkt schon, eure Pia plagt das Fernweh…


Die heimische Sonne schreit ‚Hitzefrei‘ – doch das reicht dem Weltbürger nicht! Italien, Spanien; Cinque Terre, Costa de la Luz, vielleicht Madrid. Ihr habt Durst auf Apfelschorle, mir reicht das Heimatwasser nicht mehr. Gebt dem Schreiber Salz! Südsee-Salz!


Nach diesem zügellosen Geständnis, jetzt mal ehrlich: Wie ergeht es euch im Heimatsommer? Genießt ihr den Urlaub zuhause oder kribbelt‘s bei euch auch unter den weitgereisten Sohlen?

Vielleicht eine Frage der Generation, denn die über 80-jährige Kolumnistin Theroux legt uns ganz unverblümt eine bescheidenere Art der Fortbewegung ans Herz: Reisen mit Worten.


Mir persönlich ist das ein großer Trost und eine noch größere Erkenntnis. Ich komme kaum umhin mich zu fragen, wann aus Ausflügen wie selbstständig Weltreisen wurden und wann wir anfingen aufzuhören, uns mit dem Träumen zu befrieden.


Die Distanz, die, wie Theroux sagt, Briefe überwinden, ist die zum Freund, Vermissten oder Geliebten in der Ferne. Ob Liebesbrief oder Ansichtskarte – die Schrift schafft Teilhabe und Verbindung im Getrennten. Dort, wo Kilometer – zumindest einst – die direkte Kommunikation zerrissen.


Doch wer schreibt sie mir nun, die Notiz vom Meer, die nach Sand und Pinien duftet? In der die Grillen zirpen?


Nun ja, vielleicht habe ich jene Flaschenpost bereits selbst verschickt, ohne es überhaupt zu ahnen.


Ich liebe meine Notizbücher – ihr wisst das! Und natürlich stecke ich nicht bloß Arbeitsstress und Alltagschaos hinein, sondern entführe meinen treuen Kompagnon auch an die entlegensten Orte. Eher noch vergesse ich meinen Reisepass als mein Reise-Notizbuch! Frei nach dem Motto: Ich habe keine Papiere, ich habe nur Papier!


Das Tagebuch oder Brief-Buch der Reise hat eine lange Tradition. Denkt an Goethes Italienreise, Moritz in England oder Erzählungen, die seit Dekaden Sehnsucht schreiben, wie solche aus 1001 Nacht.


Die Flaschenpost, von der ich sprach, steckt in meinem Notizbuch. Ich löse den Korken, der in diesem Fall ‚Gummizug‘ heißt und stürze mich in die Meerestiefen meines Soft-Cover Taschen-Freundes A6 der Marke Leuchtturm1917. Zwischen den elastischen Seiten des Azur-Einbandes schlägt die normannische See weiche Wellen. Sommer 2016 – Deauville… Alles andere bleibt allein zwischen mir und meinem Notizbuch.


Wer wie ich wieder mehr im Herzen reisen will, versucht’s am besten mal mit Stift auf Papier. Im passenden Notizbuch erhält jede Urlaubs-Erinnerung eine ganz individuelle Note.

Also was mich angeht: Ich bin dann mal weg…

Moment, eins noch:

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Bleibt zen,

Eure Pia

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